Everesting – Die ultimative Herausforderung für Ausdauer und Willenskraft
Was ist Everesting?
Das Everesting ist eine der anspruchsvollsten Ausdauer-Challenges der Welt. Das Ziel ist einfach – aber brutal: Man sucht sich einen Anstieg und fährt ihn so oft hinauf, bis man insgesamt 8.848 Höhenmeter, also die Höhe des Mount Everest, erklommen hat. Kein Ziel, kein Etappensieg – nur der Berg und du.
Diese Idee hat sich in den letzten Jahren zu einem globalen Phänomen entwickelt. Immer mehr Radfahrer, Läufer und sogar Wanderer versuchen, die magische Zahl zu knacken. Dabei geht es nicht nur um körperliche Stärke, sondern auch um mentale Ausdauer und Selbstdisziplin.
Der Ursprung des Begriffs „Everesting“
Das Konzept stammt aus Australien, von der Hells 500 Cycling Group, die 2014 das offizielle Regelwerk erstellte. Sie wollten eine Herausforderung schaffen, die sowohl physisch als auch psychisch alles abverlangt. Der Begriff „Everesting“ ist eine Hommage an den höchsten Berg der Erde – den Mount Everest (8.848 m).
Heute gibt es eine offizielle Everesting Hall of Fame, in der alle erfolgreichen Finisher registriert werden. Sie dokumentiert tausende Leistungen aus über 100 Ländern.
Wie funktioniert Everesting genau?
Die Regeln sind streng, aber simpel:
Du wählst einen einzigen Hügel oder Berg.
Du fährst ihn so oft hinauf, bis du 8.848 Höhenmeter gesammelt hast.
Abfahrten zählen nur als Erholungsphasen, nicht zur Höhe.
Die Aktivität muss in einem Rutsch, also ohne Schlafpausen, erfolgen.
Du darfst Pausen machen, aber keine Etappentage einlegen.
Sobald du das Ziel erreicht hast, kannst du deine Leistung über everesting.cc hochladen und prüfen lassen. In unserer Hall of Fame kannst du dich ebenfalls eintragen.
Die Faszination hinter dem Everesting-Trend
Warum tun sich Menschen so etwas an? Ganz einfach:
Everesting ist der ultimative Test für Körper und Geist.
Viele berichten, dass sie an ihre Grenzen stoßen – und darüber hinaus wachsen. Es ist kein Wettkampf gegen andere, sondern gegen sich selbst.
Mentale Stärke und Selbstüberwindung
Das eigentliche Hindernis beim Everesting ist nicht der Berg, sondern der eigene Kopf. Die ständige Wiederholung derselben Strecke, die Monotonie und der Schmerz zermürben. Aber genau hier liegt die Magie: Wer durchhält, erlebt eine tiefe Form der Selbstverwirklichung.
Die physische Belastung – was den Körper erwartet
Ein Everesting kann zwischen 10 und 24 Stunden dauern. Muskeln, Herz-Kreislauf-System und Energiespeicher werden extrem beansprucht. Deshalb ist ein durchdachtes Training und eine präzise Ernährung entscheidend.
Die richtige Routenwahl
Wähle einen Anstieg mit:
Konstanter Steigung (6–10 %)
Guter Straßenqualität
Sicherer Abfahrt
Einfacher Logistik (Verpflegung, Licht, Notfallzugang)
Ein zu flacher Hügel bedeutet zu viele Wiederholungen, ein zu steiler kostet zu viel Kraft.
Fahrrad, Ausrüstung und Technik
Ein leichtes Rennrad mit gutem Übersetzungsverhältnis ist Pflicht. Viele Profis empfehlen ein Compact-Kettenblatt (34/50) mit einer 11–34 Kassette.
Zusätzlich wichtig:
Leichte Carbonfelgen
Bequemer Sattel
GPS-Tracker (z. B. Wahoo oder Garmin)
Beleuchtung für Nachtstunden
Trainingsplan für ein erfolgreiches Everesting
Ein 12-Wochen-Plan sollte enthalten:
Grundlagenausdauer (Zone 2 Training)
Bergintervalle (8–12 Minuten)
Kraftausdauer (lange Bergfahrten mit gleichmäßiger Trittfrequenz)
Ernährungsstrategie im Training testen
Mindestens 1 Long-Ride über 4.000 hm
Unsere Blog Einträge
7 summits Challenge
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